Was bedeutet Heizungsoptimierung?

Weshalb sollte eine Heizung optimiert werden?

Die meisten Heizungsanlagen (90-95%) werden mit Werkseinstellungen betrieben.
Das heißt, die Anlage ist weder auf Ihre persönlichen Belange (Anwesenheitszeiten und Wunschtemperaturen) noch auf die Eigenschaften der Gebäudehülle (Bausubstanz, Isolierungsmaßnahmen, Heizkörper oder Fußbodenheizung) abgestimmt.

Was wird optimiert?

Die Heizungsanlage ist ein System aus vielen technischen Einzelteilen. Dazu gehören:
– Steuereinheit
– Temperaturfühler
– Kessel, Brenner
– Pumpen
– Mischerventile, Thermostatventile

Oft sind die einzelnen Komponenten sehr hochwertig und auch funktionstüchtig.
Die Anlage arbeitet aber nur dann effektiv, wenn alle Teile unter Berücksichtigung des Gebäudes perfekt miteinander zusammenwirken. Mit der Heizungsoptimierung werden die Einzelteile optimal aufeinander abgestimmt. Sie können sich beruhigt zurücklehnen und ein warmes Zuhause bei angemessenen Heizkosten genießen.

Wie wird optimiert?

Bei einem ausführlichen Beratungsgespräch werden Ihre Heizgewohnheiten und Wohngewohnheiten festgehalten.
Ihre Heizungsanlage mit Vorlauftemperaturen, Rücklauftemperaturen und Zirkulationstemperaturen sowie alle relevanten Räume werden mit Temperaturfühlern versehen. Nach ca. 2 Tagen ist eine Auswertung möglich. Die gewonnenen Daten werden mit Hilfe einer umfangreichen Software analysiert und die optimalen Parameter ermittelt. Die Heizungsanlage wird mit Ihren spezifisch auf Sie angepassten Werten neu programmiert und eingestellt.

Werden Defekte an meiner Heizungsanlage entdeckt?

Leider haben moderne Heizungsanlagen nur eine beschränkte Eigendiagnose. Das heißt, defekte Komponenten führen nicht zum Ausfall der Anlage, verursachen aber erhöhte Energiekosten. Zu typischen Energieverschwendern gehören defekte Mischerventile und Schwerkraftbremsen ebenso wie korrodierte oder abgefallene Temperatursensoren.
Im Zuge der Optimierung werden entsprechende Misssstände aufgedeckt und Gegenmaßnahmen getroffen.